+++ Funkspruch vom 18.02.2022 +++

Ukrainische Angriffsvorbereitungen

Nach Informationen der russischen Zeitung „Wsgljad“ haben ukrainische Truppen am 17. Februar 2022 ab 05:30 Uhr das Territorium der ostukrainischen Republiken Donezk und Lugansk mit Artilleriefeuer belegt. Betroffen waren alle Frontabschnitte. Insgesamt wurden ca. 250 Geschosse abgefeuert. Zum Einsatz kamen Mörsergranaten vom Kaliber 120 mm und 82 mm sowie Panzerabwehrlenkraketen. Ab 09:50 Uhr kam es zum Beschuss von Randgebieten und Vororten der Stadt Donezk mit 82-mm-Granaten.

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Um 10:20 Uhr waren die Siedlungen Kominternowo, Oktjabr, Novolaspa und Petrowskoje Ziele ukrainischer Artillerieschläge. Alle vier Ortschaften liegen in einer möglichen Angriffsrichtung der ukrainischen Armee im südlichen Abschnitt der Front. In nördlicher Richtung wurden die Ortschaften Solotoje 5, Nishneje Losowoje, Sokalnike, Weselenskoje und Saizewo mit 120-mm-Granaten beschossen.

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Erstmals erfolgte von ukrainischer Seite in der Nähe der Ortschaften Nowoandrejewka, Michailowka und Shelannoje, d.h. im Halbkreis um die Stadt Donezk, der Einsatz von Mitteln der Elektronischen Kampfführung. Ziel war vermutlich die Aufklärung von Artilleriestellungen des Gegners, die bei einem Angriff ausgeschaltet werden müssten. Im Gebiet Nowotroitzkoje wurde von der ukrainischen Armee gepanzerte Technik näher an die Frontlinie herangeführt – unter anderem 120-mm-Panzerhaubitzen.

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In der vergangenen Woche hielt sich der ukrainische Befehlshaber der vereinigten Kampfgruppe im Donbass, Generalleutnant Alexander Pawljuk in Mariupol auf. Dort trug der Leiter der operativ-taktischen Gruppe „Wostok“, General Jurij Dodol, zur militärischen Lage vor. Dodol entwickelte dabei den Plan für eine maritime Landeoperation am Ufer des Asowschen Meeres im Hinterland der Verteidiger der Ortschaften Sartana und Kominternowo. Zum Einsatz sollen Soldaten der 36. Selbstständigen Marineinfanteriebrigade im Bestand einer Aufklärungskompanie, einer Kompanie zur Feuerunterstützung sowie eine Minenwerferkompanie kommen. Als Anlandemittel sollen amerikanische Schnellboote und Sturmboote bereitgestellt werden.

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von Redaktion (Kommentare: 0)

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