+++ Funkspruch vom 16.10.2019 +++

Nach bisher offiziell noch nicht bestätigten Meldungen wurde zwischen der syrischen Regierung und den gegen den türkischen Einmarsch in Nordsyrien kämpfenden kurdischen Kräften ein Abkommen unterzeichnet. Demnach schließen sich die Kampfverbände der Syrisch-Demokratischen Kräfte (SDF) der syrischen Armee und russischen Einheiten in der Region an. In einer noch zu beschließenden neuen syrischen Verfassung wird den Kurden das Recht und die Autonomie von der Zentralregierung in Damaskus garantiert. Die türkische Präsenz in Nordsyrien soll beseitigt werden, was letztlich die Souveränität der Zentralregierung stärken würde. Außerdem bestehe eine Einigung über die rasche Besetzung von Manbidsch und Kobane durch die syrische Armee. Alle Grenzübergänge zur Türkei sollen wieder unter die Kontrolle des syrischen Staates gestellt werden. Innerhalb eines Monats sollen zudem kurdische Politiker Posten in der syrischen Regierung erhalten.

Russlands Außenminister Lawrow hatte bereits in der vergangenen Woche an die Führung der kurdisch dominierten SDF appelliert, sich mit der syrischen Regierung zu verständigen. Sollte die Vereinbarung Bestand haben, wäre das eine Möglichkeit, die territoriale Integrität Syriens in dieser Region des Landes zu verteidigen und eine Abtrennung syrischen Staatsgebietes durch die Türkei zu verhindern.

Quelle: News Front

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